Im Rahmen des Jubiläums „50 Jahre Pfarrverband Egling“ beteiligen sich am 14. September alle Pfarreien im Pfarrverband am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ mit folgenden Kirchen:
Pfarrkirche St. Martin, Egling
Öffnung 11-17 Uhr;
Führungen 11 / 14 / 16 Uhr
Die Pfarrkirche St. Martin in Egling wird bereits gegen Ende des 8. Jahrhunderts als Taufkirche erwähnt. Sie gehörte damals zum Kloster Tegernsee. Im Jahr 1315 wird sie als Filiale der Pfarrei Deining vermerkt und bis ins 20. Jh. hinein vom Kuratbenefizium Ergertshausen aus betreut. Die heutige Bausubstanz stammt wohl aus dem 17. Jh. Von 2004 bis 2009 fand eine umfassende Außen- und Innenrenovierung statt. Die Kirche ist werktags zum stillen Gebet geöffnet.
Wallfahrtskirche St. Sebald, Egling
Öffnung 11-17 Uhr;
Führungen: 13 / 15 / 16:30 Uhr
Die heutige barocke Kirche wurde zwischen 1667 und 1674 erbaut, aber schon in einer Urkunde von 1461 wird eine kleine gemauerte Kapelle erwähnt. Diese Kapelle wurde so volkstümlich und weitum bekannt, dass auch die Barockkirche bis heute noch als „Sebaldskapelle“ bezeichnet wird. Am Hochaltar, der um 1720 entstanden ist, stehen die barocken Statuen des Kirchenpatrons St. Sebald, des Hl. Dionys und des Hl. Norbert. An der Rückseite steht eine Figur des Hl. Sebalds von 1512.
Seit 2019 befindet sich eine Reliquie des Hl. Sebald aus der Stadtkirche St. Sebaldus in Nürnberg in dieser Kirche.
Pfarrkirche St. Peter und Paul, Thanning
Öffnung nur bei Führung 12:30 / 14:30 Uhr.
Die Pfarrkirche Thanning St. Peter und Paul mit ihrem spätromanischen Chorturm und dem barocken Helm nötigt dem Betrachter Respekt ab. Das heutige Kirchenschiff mit barocker Innenausstattung entstand nach einem Brand und Einsturz in den Jahren 1786/87. Thanning ist seit dem 14. Jahrhundert als Pfarrsitz bezeugt und betreute im ausgehenden Mittelalter zeitweise auch seelsorglich Wolfratshausen, das seit jeher zum gleichen Dekanat gehört.
Kirche St. Valentin, Aufhofen
Öffnung/Führung 15:30 Uhr
Die katholische Filialkirche St. Valentin in Aufhofen wurde 1408 errichtet und ist ein geschütztes Baudenkmal. Der Saalbau mit eingezogenem Chor und Ostturm wurde 1558 umgebaut. Der Turm wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erneuert, der Spitzhelm im 19. Jh. aufgesetzt. Der Hochaltar mit Holzskulpturen des Patrons Valentin (um 1480/90) wurde 1698 geschaffen. Am Triumphbogen befindet sich eine Skulptur der heiligen Anna selbdritt aus der Zeit um 1510/20.
Kirche St. Andreas, Geilertshausen
Öffnung 11-17 Uhr;
Führungen: 11 / 14 / 16 Uhr
mit Einbeziehung der umliegenden Häuser.
Im frühen 16. Jh. erfolgte die Umgestaltung des im Kern älteren Langhauses: 1609 wurde der eingezogene, fünfseitig geschlossene Chor mit einem Netzrippengewölbe neu errichtet. Die Langhausdecke ist mit sparsamem Rocaille-Stuck, vermutlich aus dem Jahr 1912, versehen. An der nördlichen Chorwand sind spätgotische Malereien erhalten: eine Pietà mit dem heiligen Leonhard, einem heiligen Bischof und Stiftern, und der Drachenkampf des heiligen Georg, darunter der Gekreuzigte mit kniendem Stifter.
Kirche St. Georg, Puppling
Öffnung: 14-17 h; Führungen: 14 und 16 Uhr.
Die Filialkirche St. Georg in Puppling ist in ihrem Kern spätgotisch und wurde Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert. Die idyllische Lage zwischen dem Kaltenbach, Viehweiden und dem angrenzenden Auenwald der Isar laden den Spaziergänger zum Verweilen ein. Einmal monatlich ist das Kirchlein zum Gottesdienst geöffnet.